Warenverkauf am Strand in Italien verboten
Man kennt das ja - da liegt man am Strand in der Sonne und möchte einfach nur chillen - und dann fallen Heerscharen von Strandverkäufern mit ihre Waren über einen her. Ständig ist man damit beschäftigt deren Angebote abzuwimmeln und man ist dann froh wenn diese Truppe weitergezogen ist. Leider ist es meist so, dass entweder die gleichen Verkäufer auf dem Rückweg wieder über einen herfallen, oder es kommt ein weiterer Trupp mit neuen Angeboten und das Spiel geht wieder von vorne los.
Aber Touristen können nun in eine arge Falle tappen. Käufe beim Strandverkäufer waren bei einem Italienurlaub durchaus üblich und auch kein Problem, aber seit dem 1. Juli 2018 kann dies nun richtig teuer werden - und zwar so schmerzhaft dass einem der Urlaub verhagelt wird.
Es ist nun bei erheblichen Strafen verboten Waren am Strand zu kaufen und zu verkaufen. Bei diesen Käufen ist es nicht üblich bzw. sogar unmöglich einen Kassenbon, einen sogenannten Scontrino, zu erhalten und man würde sich der Beihilfe zur Steuerhinterziehung schuldig machen. An den Stränden sind nun verstärkt spezielle Polizeibeamte unterwegs die ein Auge auf die Strandverkäufer und ihre Kunden haben. Als Touristen sind Sie gegenüber den Strandverkäufern im Nachteil, denn die wissen wohin sie sich verkrümeln können und Sie dürfen die Misere ausbaden. Und was viele nicht wissen - man macht am Strand auch kein Schnäppchen. Die Produkte sind alle von minderer Qualität und sollten sie doch gut sein, dann bekommt man sie beim örtlichen Händler mindestens zum gleichen Prei - und da bekommen Sie auch unaufgefordert eine Quittung für Ihren Einkauf!
Seien Sie also vorsichtig und verlangen Sie immer einen Beleg - wer den nicht geben kann wird es mit Sicherheit mit seiner Steuererklärung nicht so genau nehmen. Wenn Sie als Tourist ohne Quittung einkaufen und erwischt werden dann hagelt es empfindliche Strafen - die Finanzbehörden in Italien sind da nicht zimperlich. Dass Sie in Zukunft als Feriengast in Italien ausfallen wird als Argument nicht anerkannt weil die Italiener keine orientalischen Verhältnisse wollen.
Genau wie bei uns - hier heben Sie ja auch die Quittung auf falls Sie was umtauschen wollen - soll es auch in Italien den Steuerhinterziehern schwer gemacht werden und als Tourist sollten Sie nicht dabei mithelfen kriminelle Aktionen zu unterstützen.
Kaufen Sie also nie etwas am Strand - sogar Dienstleistungen wie Massagen oder Zöpfe flechten stehen auf dem Index. Auch wenn Sie nur einen Schal oder ein Handtuch kaufen können Sie vom italiensichen Staat zur Kasse gebeten werden. An den meisten Stränden ist es ja schon auf Tafeln zu lesen dass Strandverkäufer nicht erwünscht sind. Und freuen Sie sich, wenn es diese Heerscharen an Strandverkäufern nicht mehr gibt - geniessen Sie ungestört die Sonne und das Meer - ein Urlaub in Italien ist viel schöner ohne lästige Strandverkäufer!
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